Phasenweise Haarausfall – Was sind die Auslöser?
Wenn Sie gelegentlich mehr als rund 100 Haare am Tag verlieren, muss das noch kein Anlass zur Besorgnis sein. Viele Menschen leiden phasenweise unter Haarverlust, der sich oftmals von selbst reguliert und nicht zu einer sichtbaren Ausdünnung der Haare führt. Doch wenn Sie von Natur aus unter feinem Haar leiden, kann der Haarschwund Auswirkungen auf Ihr Selbstbewusstsein nehmen und die optische Haardichte merklich mindern. In vielen Fällen kann eine Eigenhaarverpflanzung Abhilfe schaffen.Inhaltsverzeichnis
- Phasenweise Haarausfall durch Stress oder Mangelerscheinungen
- Symptome für eine Verkürzung der Haarwuchszyklen
- Behandlungsmöglichkeiten von diffusem Haarverlust
- Haartransplantation nötig, wenn das Haar phasenweise ausfällt?
- Phasenweise Haarausfall hat immer eine Ursache
Phasenweise Haarausfall durch Stress oder Mangelerscheinungen
Die Hauptursache, wenn Sie phasenabhängig unter Haarschwund leiden ist Stress. Aber auch Ernährungsmangel kommt in Frage. Als Raucher kann es beim verstärkten Griff zur Zigarette ebenfalls zu einer Steigerung des Haarverlusts kommen und wenn Sie weniger rauchen, sinkt auch die Anzahl der Haare in Ihrer Bürste oder im Abfluss.
Alle Symptome, die in Abständen auftreten, lassen sich sehr gut lokalisieren und einer Veränderung in Ihren Gewohnheiten zuordnen. Frauen leiden beispielsweise einmal pro Monat unter vermehrtem Haarverlust, da der regelmäßige Zyklus eine Veränderung der Hormone nach sich zieht und dem Körper innerhalb der Periode zusätzlich Eisen entzogen wird, wodurch ein Mangel an dem wichtigen Mineralstoff entsteht. In den meisten Fällen finden Sie die Ursache, in dem Sie Ihren körperlichen und / oder psychischen Stress ehrlich beurteilen.
Symptome für eine Verkürzung der Haarwuchszyklen
Wer phasenweise unter Haarverlust leidet, ist von einer Verkürzung der Zyklen im Haarwuchs betroffen. Dabei kann das Haar sowohl innerhalb der Wachstumsphase, aber auch verfrüht in der Ruhephase ausfallen. Erst wenn die Kopfhaut durchschimmert, sollten Sie sich ernsthaft Gedanken machen und einen Dermatologen aufsuchen.
Nicht selten steht das Problem mit einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse im Zusammenhang. Ob das bei Ihnen der Fall ist, kann nur durch einen spezialisierten Arzt in Erfahrung gebracht werden.
Symptome für eine Veränderung der Haarwuchszyklen sind neben Haarverlust auch abgebrochenes, schwer frisierbares oder “fliegendes” Haar. Wenn Sie eines oder mehrere der Symptome feststellen, sollten Sie Ihren Körper aufmerksam beobachten und bestenfalls aufschreiben, in welchen Abständen Sie phasenweise unter Haarausfall leiden. Meist kann die Notiz über zwei bis drei Monate Aufschluss geben und sich als Hilfe für eine Diagnose erweisen.
Behandlungsmöglichkeiten von diffusem Haarverlust
Nachdem Sie die Ursache, zum Beispiel vermehrten Stress oder eine radikale Diät, ermittelt haben, können Sie das Fundament für eine Beendigung des Haarverlusts legen. Wenn es bei Ihnen phasenweise zu Haarverlust kommt, sind Sie in den meisten Fällen von einer diffusen Ausdünnung betroffen.
Die Bildung von Geheimratsecken, einer Tonsur oder einer Vollglatze sind im Regelfall ausgeschlossen. Beobachten Sie dennoch genau, ob Ihr Haar an einer Stelle besonders schnell “dünn wird”, während es zum Beispiel am Hinterkopf nicht auszugehen scheint.
Phasenweise unter Haarausfall leidende Menschen können mit Massagen der Kopfhaut für eine verbesserte Durchblutung sorgen. Auch Haarwäschen mit wachstumsfördernden Pflanzenessenzen haben sich bei dem Problem bewährt.
Absehen sollten Sie von Medikamenten und verschreibungspflichtigen Präparaten, ohne dass Sie die Ursache des Haarverlusts kennen. Eine vitalstoffreichere Ernährung und viel Ruhe sind immer positiv und sorgen nicht nur für neues Haar, sondern auch für eine allgemeine Steigerung Ihres Wohlbefindens und Ihrer Gesundheit.
Haartransplantation nötig, wenn das Haar phasenweise ausfällt?
Wer nur phasenweise unter Haarverlust leidet, muss in der Regel nicht über eine Haarverpflanzung nachdenken. Ausschlaggebend ist, wie das Haar nach dem Ausfall wächst und ob sich bereits kahle Stellen gebildet haben.
Fällt Ihr Haar in großer Menge aus und wächst auch nicht richtig nach, kann ein Eigenhaarimplantat durchaus eine gute Möglichkeit gegen die Kahlköpfigkeit sein.
Die Möglichkeit eines Haarimplantats besteht, wenn Sie im Spenderbereich ausreichend Haarfollikel zur Verpflanzung besitzen. Ist ein Eigenhaarimplantat für Sie eine relevante Lösung, sollten Sie mit dem Besuch einer Haarklinik nicht zu lange warten.
Vor allem wenn Ihr Haar nach jeder Ausfallphase weniger wird und der Haarschwund in keinem Verhältnis zum Wachstum steht, kann der minimalinvasive Eingriff die Lösung für neues Selbstbewusstsein sein.
Im Rahmen der Beratung wird vom Behandlungsteam eine Diagnostik erstellt, so dass Sie vor der Behandlung auch sicher sein können, dass die bereits bekannte Ursache tatsächlich der Grund für den Haarverlust ist.
Phasenweise Haarausfall hat immer eine Ursache
Phasenweise unter Haarverlust leiden in erster Linie Menschen, die in Hektik leben und sich viel zu hohem Stress im Beruf oder Privatleben aussetzen. Aber auch bei ungesunder Ernährung, bei zeitweiligen Überlastungen im Sport oder bei Problemen mit der Schilddrüse kann es zu zeitlich begrenztem Haarschwund kommen.
Auch wenn sich Ihr Haar im Anschluss immer wieder erholt und das Problem in Vergessenheit geraten lässt, sollten Sie der Ursache auf den Grund gehen. Kein Mensch verliert grundlos mehr Haare als normal.
Sehen Sie den Ausfall als Symptom, welches ein Signal Ihres Körpers ist, der in den Phasen des Haarschwunds unter einem Defizit leidet.
Auch wenn Sie sich nicht gestresst fühlen, können Sie zu viele Stresshormone ausschütten und damit die Symptome begünstigen. Selbst wenn Sie den Stress als positiv empfinden und praktisch auf der Überholspur leben und großen Erfolg haben, wirkt sich die Hormonausschüttung negativ auf Ihren Haarwuchs aus.