Haarausfall in der Stillzeit

Haarausfall in der Stillzeit ist ein weit verbreitetes Problem

Die Geburt des eigenen Kindes ist für die meisten Frauen ein ganz besonderer und magischer Moment. Viele Mütter haben jedoch einige Monate nach der Entbindung mit starkem Haarverlust zu kämpfen. Haarausfall in der Stillzeit tritt bei sehr vielen Frauen auf. Doch wodurch wird das Problem in der Zeit nach der Entbindung verursacht?

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum tritt Haarausfall in der Stillzeit auf?
  2. Hormonumstellung verursacht den Haarverlust in der Stillzeit
  3. Haarschwund bei Frauen während der Schwangerschaft
  4. Was hilft gegen den Haarverlust in der Stillzeit?
  5. Ist eine Haartransplantation die optimale Lösung?
  6. Fazit: Haarausfall in der Stillzeit kann mit einer Haarverpflanzung behoben werden

Warum tritt Haarausfall in der Stillzeit auf?


Frau mit Baby auf dem Arm freut sich, keinen Haarausfall in der Stillzeit zu haben
Weshalb es nach der Entbindung häufig zu Haarverlust kommt, lässt sich ganz einfach erklären. Während der Schwangerschaft wird im weiblichen Körper vermehrt das Geschlechtshormon Östrogen gebildet. Dies sorgt nicht nur dafür, dass die Haut vieler Schwangerer besonders glatt und rosig erscheint, sondern kann auch dazu führen, dass bei werdenden Müttern rund zehn Prozent mehr Haare auf dem Kopf zu finden sind.

Die Haare wirken zusätzlich häufig glänzender und voller. Dies liegt daran, dass der steigende Östrogenspiegel dafür sorgt, dass sich vermehrt Haare in der Wachstumsphase befinden und diese darüber hinaus länger dort verweilen. Nach der Entbindung verwandelt sich dieser Umstand jedoch häufig in das genaue Gegenteil. Nicht wenige Frauen leiden daher an Haarausfall in der Stillzeit.

Rund zwei bis drei Monate nach der Geburt macht sich der Verlust der Haare bemerkbar. Die Haare fallen vermehrt aus, wodurch sie insgesamt dünner und matter wirken. Haarausfall nach der Geburt kann jedoch auch bei Frauen auftreten, die nicht stillen.

Hormonumstellung verursacht den Haarverlust in der Stillzeit


Der Haarausfall ist der Stillzeit demnach nicht geschuldet. Vielmehr entsteht der Verlust durch die gewaltige Umstellung der Hormone nach der Entbindung des Kindes. Insbesondere der Östrogenspiegel fällt nach der Geburt rapide ab. Dies führt dazu, dass viele Haare gleichzeitig von der Wachstums- in die Ruhephase wechseln.

Von dem Ausfallen der Haare nach der Geburt sind nahezu alle Frauen betroffen. Natürlich ist jedoch die Ausprägung von Frau zu Frau unterschiedlich. In einigen Fällen fallen die Kopfhaare sogar in ganzen Büscheln aus. Andere Frauen finden hingegen lediglich einige wenige Haare mehr in ihrer Bürste.

Haarschwund bei Frauen während der Schwangerschaft


Schwangere Frau freut sich, keinen Haarausfall in der Stillzeit zu bekommen

Neben dem Haarausfall in der Stillzeit tritt der Schwund auch schon früher auf. Bereits während der Schwangerschaft haben einige werdende Mütter mit dem Ausfallen der Kopfhaare zu kämpfen. In vielen Fällen wird der Verlust während der Schwangerschaft durch einen Eisenmangel ausgelöst. In dieser Phase steigt der Eisenbedarf des weiblichen Körpers nämlich um rund 60 Prozent an.

Dies liegt daran, dass das Kind mitversorgt werden muss. Da jedoch nicht alle werdenden Mütter genügend Eisen über die Nahrung aufnehmen, kommt es immer wieder zu einem Mangelzustand. Eisen ist vorwiegend in tierischen Produkten wie zum Beispiel Fleisch enthalten.

So haben insbesondere Schwangere, die sich vegetarisch oder gar vegan ernähren, nicht selten mit einem Eisenmangel zu kämpfen. Kann der Eisenbedarf nicht durch Lebensmittel abgedeckt werden, können nach Absprache mit einem Arzt Eisenpräparate eingenommen werden.

Was hilft gegen den Haarverlust in der Stillzeit?


Meist hilft nur Geduld. Denn häufig normalisiert sich der Zustand der Haare mit der Zeit wieder von alleine und der Haarausfall in der Stillzeit ist nur ein vorübergehendes Problem. Um das gesunde Wachstum der Haare aktiv zu unterstützen, sollte jedoch insbesondere nach der Entbindung auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet werden.

Der sogenannte postpartale Effluvium (Haarverlust nach der Geburt) reguliert sich in der Regel nach spätestens sechs Monaten von selbst. Es handelt sich hierbei um eine Form des diffusen Haarverlusts. In Ausnahmefällen fallen die Haare jedoch auch rund neun Monate nach der Geburt weiterhin aus.

Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Natürlich können Vitaminpräparate dabei helfen, das Wachstum der Haare zu fördern. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn der Verlust durch einen Vitamin- oder Nährstoffmangel ausgelöst wird. Sollten die Haarwurzeln stark beschädigt sein, kann kein neues Wachstum mehr entstehen und eine Haartransplantation ist die einzige dauerhafte Lösung.

Ist eine Haartransplantation die optimale Lösung?


Mit Hilfe einer Eigenhaarverpflanzung können die unschönen kahlen Stellen zuverlässig und dauerhaft geschlossen werden. Dies ist für viele Frauen besonders wichtig, da die Haare in vielen Kulturen als Sinnbild der Weiblichkeit und Schönheit gelten.

Um sich nach der Entbindung wieder rundum wohl im eigenen Körper zu fühlen, ist es für viele Frauen auch wichtig, dass die Haare nach dem lästigen Haarausfall in der Stillzeit kräftig und glänzend sind. Dr. Balwi und das Team von Elithair führen bereits seit vielen Jahren erfolgreich Haarverpflanzungen durch.

Als Grundlage der Eigenhaarbehandlung dient die moderne FUE-Methode zur Entnahme der Haarfollikel. Welche innovative Technik zum Einsetzen der Grafts verwendet wird, hängt von der individuellen Haarsituation ab.

Fazit: Haarausfall in der Stillzeit kann mit einer Haarverpflanzung behoben werden


Haarausfall in der Stillzeit tritt bei vielen Frauen auf. Entgegen dem weit verbreiteten Glauben hat der Haarverlust jedoch nichts mit dem Stillen zu tun. Vielmehr kann er bei jeder Frau nach der Entbindung auftreten – egal, ob diese stillt oder nicht. 

Verantwortlich hierfür ist der Hormonhaushalt, der sich in dieser Zeit stark verändert. Während der Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel deutlich an und fällt nach der Entbindung rapide ab. 

Sobald die Haarwurzeln abgestorben sind, wachsen dort keine neuen Haare. Das Team von Elithair rund um Dr. Balwi berät Sie gerne ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten der Haartransplantation bei Frauen.