Haarausfall durch bakterielle Infektion - Haare im Kamm

Haarausfall durch eine bakterielle Infektion – Und jetzt?

Haarverlust ist ein Problem, von dem viele Menschen betroffen sind. Wenn immer mehr Haare ausfallen, stellt dies meist eine enorme psychische Belastung dar. Die Ursachen für den Verlust der Haare sind sehr vielseitig und nicht immer erblich bedingt. Haarausfall durch eine bakterielle Infektion ist ein weiterer möglicher Faktor. In diesem Artikel gehen wir auf die Ursachen, Symptome und mögliche Behandlungen ein.

Inhaltsverzeichnis

  1. Weshalb kann Haarausfall durch eine bakterielle Infektion ausgelöst werden?
  2. Wie äußert sich der Haarverlust durch eine bakterielle Infektion?
  3. Ist der Verlust der Haare immer dauerhaft?
  4. Eine Haartransplantation ermöglicht neues Haarwachstum
  5. Fazit: Eine Haarimplantation hilft bei dauerhaftem Haarverlust

Weshalb kann Haarausfall durch eine bakterielle Infektion ausgelöst werden?


Haarausfall, der durch eine bakterielle Infektion ausgelöst wird, wird auch als Alopecia Parvimaculata bezeichnet. Wenn die Infektion mit Fieber einhergeht, können durch die hohe Körpertemperatur von über 39 Grad Celsius die Haarfollikel geschädigt werden.

Dies liegt daran, dass der Körper nun vor allem damit beschäftigt ist seine Abwehrkräfte zu mobilisieren. Das wiederum hat zur Folge, dass in anderen Bereichen des Körpers die Energie entzogen wird – so auch in den Haarfollikeln.

Da die Haarfollikel während dieser Zeit nicht mehr mit ausreichend Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden können, fallen sie in die so genannte Telogenephase, die Ruhephase. Durch die bakterielle Infektion ist das Wachstum der Haare erheblich gestört, weshalb es wenige Monate später zum Ausfall der Haare kommt.

Typische bakterielle Infektionen sind zum Beispiel Gürtelrose, Scharlach, Hepatitis, Syphilis, Staphylococcus aureus oder Typhus. Aber auch eine Grippe kann verursachen, dass die Haare ausfallen.

Wie äußert sich der Haarverlust durch eine bakterielle Infektion?


Wie schnell der Haarverlust nach einer Infektion eintritt, kann von Person zu Person variieren. Auch die Stärke des Haarausfalls kann unterschiedlich sein. Typisch ist jedoch, dass der Verlust der Haare den gesamten Kopfbereich betrifft.

Kopf eines Mannes mit diffusem Haarausfall durch eine bakterielle Infektion

Haarverlust durch eine stark entzündliche bakterielle Infektion wird daher in Abgrenzung zum erblich bedingten oder kreisrunden Haarausfall (Alopecia Areata) zum diffusen Haarausfall gezählt. Die Haare werden insgesamt dünner und lichter.

Oft tritt zudem starker Juckreiz auf, der die Haarfollikel durch übermäßiges Kratzen zusätzlich belasten kann.

Ist der Verlust der Haare immer dauerhaft?


Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie unter Haarausfall aufgrund einer bakteriellen Infektion leiden, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, damit dieser Ihre Vermutung bestätigen kann. Sollte der Verlust der Haare tatsächlich durch eine Infektion ausgelöst worden sein, können Sie im Normalfall aufatmen.

Denn für gewöhnlich regeneriert sich der Ausfall der Haare von selbst, sobald die Krankheit überstanden und eine Beseitigung der Ursache erfolgt ist. Hierbei ist allerdings Geduld gefragt, da mehrere Monate vergehen können bis sich das Wachstum der Haare wieder normalisiert hat.

Durch spezielle Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpräparate können Sie die Haargesundheit unterstützen, während Sie sich keinerlei Sorgen über die Nebenwirkungen von Medikamenten machen müssen. Wenn Ihre Haarwurzeln jedoch über einen zu langen Zeitraum von der wichtigen Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr getrennt waren, können Sie irreversibel geschädigt werden.

Die Haarwurzeln sterben ab und können keine neuen Haare mehr bilden. Tritt dieser Umstand ein, ist der Verlust der Haare dauerhaft. Die kahlen Stellen auf Ihrer Kopfhaut bleiben dauerhaft bestehen. Vitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel sind in diesem Fall nicht wirksam.

Eine Haartransplantation ermöglicht neues Haarwachstum


Die meisten Personen, die von Haarverlust betroffen sind, leiden sehr darunter. Das Haar ist ein Schönheitsmerkmal, das sofort ins Auge fällt und maßgeblich zu dem Erscheinungsbild einer Person beiträgt.

Durch den Verlust der Haarpracht, verlieren viele Betroffene auch ihr Selbstwertgefühl. Insbesondere dadurch, dass der Haarausfall nach einer bakteriellen Infektion erst Wochen oder Monate später auftritt, können Gegenmaßnahmen häufig nicht rechtzeitig unternommen werden.

Wenn auch Sie nach einer Infektion unter Haarverlust leiden, hilft Ihnen eine Eigenhaarverpflanzung dabei endlich wieder volles Haar zu erlangen. Das Team von Elithair rund um Dr. Balwi berät Sie gerne ausführlich rund um das Thema der Haarimplantation.

Mit einer Hohlnadel werden einzelne Haarfollikel entnommen

Mit den neusten Methoden und Verfahren ist es heutzutage möglich, einzelne follikuläre Einheiten zu entnehmen und zu verpflanzen. Die so genannte FUE-Methode ermöglicht eine präzise Entnahme, bei der so gut wie keine sichtbaren Narben zurückbleiben. Darüber hinaus sorgt diese Methode für ein besonders ästhetisches und natürliches Endergebnis. Die Behandlung ist komplett schmerzfrei, da die Entnahme unter einer örtlichen Betäubung mit vorangehender Sedierung stattfindet.

Nachdem genügend follikuläre Einheiten aus einem Spenderbereich – der sich meist am Hinterkopf befindet – entnommen wurden, werden diese in einem Labor aufbereitet. Anschließend werden die follikulären Einheiten in die Bereiche Ihrer Kopfhaut wieder eingepflanzt, die von Haarverlust betroffen sind.

Bereits nach wenigen Wochen beginnt das neue Wachstum der Haare. Spätestens ein Jahr nach der Haarverpflanzung ist das endgültige Ergebnis sichtbar. Außenstehende werden nicht erkennen, dass Sie sich für eine Haartransplantation entschieden haben.

Fazit: Eine Haarimplantation hilft bei dauerhaftem Haarverlust


Eine bakterielle Infektion wie Scharlach, Grippe, Syphilis oder Gürtelrose kann verursachen, dass die Kopfhaare ausfallen. Eine bakterielle Infektion kann zu Haarausfall führen, da sich der Körper voll und ganz auf seine Abwehrreaktion konzentriert und hierfür all seine Energiereserven mobilisiert.

Dadurch werden Bereiche, die vom Körper als nicht lebensnotwendig angesehen werden – wie die Haarfollikel – in dieser Zeit nicht ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Dies führt dazu, dass die Haare einige Wochen oder Monate nach der Infektion ausfallen können.

Im schlimmsten Fall können die Haarwurzeln absterben, so dass auch nach der Erkrankung keine neuen Haare wachsen können. Eine Eigenhaarverpflanzung ermöglicht, dass auch an den betroffenen Stellen neues Haarwachstum entsteht. In einem unverbindlichen Beratungsgespräch, können Sie sich ausführlich von den Haarexperten bei Elithair beraten lassen.